Beratungsprogramm "Perspektive Zukunft": Unterstützung für KMU geht weiter
KMU-Beratungsprogramm "Perspektive Zukunft" wird verlängert
Das vom Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKO) initiierte KMU-Beratungsprogramm "Perspektive Zukunft" wird um ein weiteres Jahr verlängert. Bis Ende Juli 2025 stehen 500.000 Euro zur Verfügung, um etwa 1.000 KMU mit gezielten Beratungsleistungen zu unterstützen.
Individuelle Beratung für aktuelle Herausforderungen
Das Programm wurde entwickelt, um KMU bei der Bewältigung wirtschaftlicher Herausforderungen (wie etwa Liquiditätsproblemen und Anpassung von Geschäftsmodellen) zu begleiten. Das Ziel ist, Betriebe für die Zukunft sicher aufzustellen. Die Beratung umfasst u.a. Unternehmensfinanzierung, -sicherung und -strategien.
Der Bedarf an Notfall-Beratungen zur Vermeidung von Insolvenzen ist seit 2022 deutlich zurückgegangen. Gleichzeitig richten inzwischen über 80 Prozent der Betriebe ihren Fokus auf langfristige Transformationsthemen wie Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
Neue Webinare und gezielte Förderung
Erstmals werden neben der individuellen Beratung auch kostenfreie Webinare angeboten. Diese behandeln praxisnahe Themen wie Controlling, Geschäftsmodellanpassung und nachhaltige Unternehmensführung. Zukünftig soll so ein noch breiterer Zugang für KMU ermöglicht werden. Abhängig von den Bedingungen der einzelnen Bundesländer können Unternehmen bis zu 2.600 Euro Förderung erhalten.
Hinweis
Der Antrag ist über perspektivezukunft.at oder die Landeswirtschaftskammern möglich.
Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Fokus
Das Programm leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen und digitalen Transformation der österreichischen Wirtschaft. Mit gezielten Maßnahmen und Unterstützungen können KMU ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern und gleichzeitig Arbeitsplätze sichern. Bisherige Erfolge zeigen: Über 4.500 KMU haben vom Programm profitiert, insbesondere aus den Branchen Gewerbe und Handwerk, Handel und Tourismus.
Für den Inhalt verantwortlich: USP-Redaktion