Content-Marketing

Gute, relevante Inhalte machen den Unterschied. Sie stechen aus der Content-Flut heraus und verhelfen Unternehmen zu mehr Erfolg.

Grundlagen des Content-Marketings

Vor der Kaufentscheidung für eine größere Anschaffung recherchieren viele Käuferinnen/Käufer im Internet. Sie suchen auf Suchmaschinen, Videoplattformen und in Social-Media-Netzwerken nach Empfehlungen, vergleichen Produkte und lassen sich inspirieren. Content-Marketing zielt darauf ab, potenziellen Käuferinnen/potenziellen Käufern relevante Inhalte zu bieten. Guter Content schafft Vertrauen und die Wahrscheinlichkeit, dass beim eigenen Unternehmen gekauft wird, steigt.

Ein weiterer Vorteil von guten, relevanten Inhalten ist, dass diese nicht verloren gehen. Das heißt, auch wenn Kampagnen längst vorüber sind, finden potenzielle Kundinnen/potenzielle Kunden zum Unternehmen. Das Unternehmen bietet ihnen einen Mehrwert. Deshalb ist Content-Marketing eine nachhaltige Marketingform.

Aber wie kann das Unternehmen sicherstellen, dass Inhalte für seine Kundinnen/Kunden lesenswert und relevant sind? Bevor Content erstellt wird, sollte das Unternehmen seine Kundinnen/Kunden kennen. Man muss herausfinden, was Kundinnen/Kunden interessiert und welche Bedürfnisse sie haben. Wenn das gelingt, gehört Content-Marketing auf lange Sicht zu den effektivsten Online-Marketing-Maßnahmen.

Das Unternehmen sollte sich jedenfalls im Vorfeld überlegen, wo es Inhalte publiziert. Ist die Website der zentrale Ort für Content? Bei einigen Content-Formaten, wie z.B. Video, ist es sinnvoll, entsprechende Plattformen direkt zu nutzen und die Videos auf der unternehmenseigenen Website und in dazugehörigen Social-Media-Kanälen einzubinden.

Content-Marketing sollte in dieser Reihenfolge umgesetzt werden:

  • Strategie und Recherche

  • Planung und Organisation

  • Erstellung und Produktion

  • Distribution und Dialog

  • Analyse und Reporting

10 Tipps für erfolgreiches Content-Marketing

  1. Zielgruppen in den Mittelpunkt stellen
    Das Unternehmen sollte Inhalte, die auf die Bedürfnisse der jeweiligen Zielgruppen abgestimmt sind, erstellen und die gesamte Content-Marketing-Strategie danach ausrichten.
  2. Branche genau studieren
    Es sollte genau analysiert werden, welche Inhalte es in der eigenen Branche schon gibt. Das Unternehmen sollte Themen finden, die andere noch gar nicht behandelt haben, oder solche, die neu beleuchtet oder einfach besser gemacht werden können.
  3. Qualität statt Quantität
    Man sollte auf Qualität statt auf Quantität achten. Qualität heißt bei Content-Marketing nicht hochwertig, sondern relevant. Die Qualität der Inhalte muss zur jeweiligen Marke passen.
  4. Maß bei SEO
    Für Top-Platzierungen auf Suchmaschinen sind optimierte Texte, die vom Unternehmen definierte Keywords enthalten, sehr wichtig. Das Unternehmen sollte es allerdings nicht übertreiben und in erster Linie für seine Kundinnen/Kunden schreiben. Ist der Inhalt für diese relevant, ist er es auch für Suchmaschinen.
  5. Informieren fördert das Verkaufen
    Das Unternehmen sollte sich bei seinen Inhalten auch dem Mitbewerb oder anderen Umfeldern gegenüber öffnen. Je transparenter das Unternehmen ist, desto eher wird der Verkauf gefördert.
  6. Keine Textwüsten
    Kurze und einfache Inhalte sind wichtig. Im Internet wird quergelesen. Gesucht wird nach Überschriften, Listen, Tipps und Ranglisten.
  7. Kontinuität
    Das Unternehmen sollte auf Kontinuität in Recherche, Planung, Erstellung, Distribution und Analyse der Content-Marketing-Inhalte achten.
  8. Social Media
    Für Social Media sollten separate Inhalte produziert werden. Dabei sind die Besonderheiten des jeweiligen Netzwerks zu beachten. Es kann hilfreich sein, sich dafür Expertinnen/Experten ins Haus zu holen oder sich von einer Agentur beraten zu lassen.
  9. Content-Pflege
    Inhalte können veralten. Das Unternehmen sollte stets auf Aktualität achten. Manchmal ist es notwendig, Content zu ergänzen oder zu löschen (z.B. bei veränderten Tatsachen).
  10. Content-Monitoring
    Es ist ratsam, ein eigenes Reporting zu erstellen. Das gilt insbesondere dann, wenn Inhalte auf verschiedenen Plattformen sind. Es sollten Kennzahlen und Ziele definiert werden. Im Fokus sollte die Rezeption von Inhalten stehen, egal auf welcher Plattform.

Tipp

Authentisch bleiben! Die gesamten Inhalte müssen zum Unternehmen passen – egal, wo sie sich befinden.

Letzte Aktualisierung: 12. Januar 2024

Für den Inhalt verantwortlich: Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft