Haftungsfälle durch Compliance vermeiden
Unternehmen können durch eine ISO-Zertifizierung Risiken minimieren.
Compliance bedeutet im Wesentlichen das Einhalten von Vorschriften und Richtlinien. Das sind zum Beispiel rechtliche Bestimmungen, ethische Grundsätze, Datenschutz, Umweltschutzvorschriften und branchenspezifische Anforderungen.
Auch Unternehmen, die nach besten Wissen und Gewissen handeln, können diese Vorschriften verletzen und sich damit einem erheblichen Haftungsrisiko aussetzen oder ihren Ruf schädigen. Dem kann gute Compliance entgegenwirken. Durch Compliance soll sichergestellt werden, dass Unternehmen in allen Aspekten gesetzeskonform handeln und ethische Standards einhalten.
Beim Einrichten eines Compliance-Systems können sich Unternehmen an Normen und Standards halten. Unternehmen, die etwa die Anforderungen der Compliance-Norm ISO 37301 (→ AS) von Austrian Standards erfüllen, tun sich leichter, ihren rechtlichen Verpflichtungen nachzukommen. Durch eine Zertifizierung können sie dies auch belegen und so das Vertrauen von künftigen Auftraggeberinnen/Auftraggebern, Geldgeberinnen/Geldgebern und anderen Stakeholdern stärken.
Austrian Standards sind ein staatlich befugter Verein, der nationale Normen und Standards entwickelt und veröffentlicht. Zusätzlich veröffentlicht er auch Ratgeber und Leitfäden, zum Beispiel über interne Kontrollsysteme und Compliance-Standards.
Tipp
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Für den Inhalt verantwortlich: USP-Redaktion